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Unsere Zuchtberater helfen Ihnen gerne weiter:

Wenn Sie Fragen rund zur Geflügel- und Taubenzucht haben, können Sie sehr gerne auf uns zukommen.

Grundsätzlich stehen Ihnen die Ansprechpartner der einzelnen Ortsvereine (siehe Vereine) mit Rat und Tat zur Seite.

Für die Unterbringung unserer Hühner kommt sowohl ein gemauerter Stall als auch ein Holzstall in Frage. Für 5 Hühner und einen Hahn empfiehlt es sich eine Grundfläche von 2 bis 4 qm einzuplanen, die Höhe sollte so bemessen sein, dass wir uns bequem in dem Stall bewegen können, um die Reinigung (ausmisten) vernünftig vornehmen zu können. Wichtig ist ein ausreichend großes Fenster, das für Helligkeit sorgt und entsprechend den Jahreszeiten für eine gute Belüftung sorgt.
Wichtig ist auf ca. 1m Höhe ein Kotbrett einzuziehen, über das die Sitzstange anzubringen ist um den Kot aufzufangen, den die Hühner nachts abgeben. Damit bleibt der Stallboden sauber und der Kot lässt sich bequem mit einer Maurerkelle regelmäßig schnell und praktisch entfernen.
Als Legenest kann durchaus ein nostalgischer Weidenkorb dienen, der in die dunkelste Ecke des Stalls angebracht wird. Im Fachhandel kann Futtertrog und Tränke erworben werden – wichtig ist, dass die Tränke regelmäßig mit einem Schwamm gesäubert wird.

Am nachfolgenden Beispiel soll verdeutlicht werden, was bei der Anschaffung und Haltung von Hühnern für den Eigenbedarf im eigenen Hausgarten oder auf einem sonstigen geeigneten Grundstück beachtet werden sollte – so oder ähnlich könnte es bei Ihnen auch sein.

Leider dürfen in reinen Wohngebieten keine Haustiere, wie Hühner gehalten werde. In so genannten Mischgebieten oder in einem dörflich geprägten Umfeld stehen die Chancen gut. Voraussetzung hierzu ist aber, dass genügend Platz in Form von Garten und Nebengebäuden zur Verfügung steht. In manchen Gärten sieht man den als Geräteschuppen umfunktionierten Hühnerstall, der vor rund einigen Jahrzehnten Standard war. Alternativ gibt es Gartengrundstücke, die außerhalb von Wohngebieten liegen und oftmals gut erschlossen sind, so dass hier ein geeigneter Platz wäre. Der Nachteil hier ist, dass täglich der Weg zu den Tieren zurück zu legen wäre – bei Wind und Wetter.Erstere Lösung wurde von einer jungen Familie in Neuthard bei Bruchsal gewählt, die ein älteres Haus renoviert und umgebaut haben und den herrlichen Nutzgarten mit den praktischen Nebengebäuden beibehalten haben um hier wunderschöne alte Rassehühner zu züchten. Ideal ist in diesem Fall, dass die Gärten aller Grundstücke rückwärts gelegen aufeinander stoßen und siehe da, die alten Hühnerställe wurden reaktiviert und die Hausfrauen aller Altersklassen freuen sich auf gute Eier und hin und wieder auf ein Suppenhuhn, das insbesondere während der kalten Jahreszeit eine hervorragendes Stärkungsmittel für unsere Gesundheit ist.

Beim Thema Auslauf muss leider die seit 2005 bestehende Einschränkung aufgrund der Vogelgrippethematik beachtet werden. Ideal ist hier eine an den Stall angebaute Voliere. Diese kann mehr oder weniger die Maße der Stallfläche umfassen – der Boden ist vorzugsweise mit Steinplatten auszulegen, das Dach ist mit PVC-Platten abzudecken, so dass Licht eindringt aber Regen abhält, die Seiten sind mit kleinmaschigem Draht zu versehen. Hier kommt kein Beutegreifer zum Zug – der Vorteil ist, dass die Hühner morgens in die Voliere können, ohne dass das Hühnerhaus von Menschenhand zu öffnen ist. Darüber hinaus bietet diese Haltungsform optimale Bedingungen dafür, dass wenn man auf Urlaub ist, die Freunde oder Nachbarn mit wenig Aufwand die Vertretung übernehmen können.

Diese Auslaufform entspricht zudem den Vorgaben des Veterinäramts in Zeiten der Vogelgrippe, da hier kein Kontakt zwischen Hühner und Wildvögel stattfinden darf.Frisches Wasser ist täglich zu reichen, Körnerfutter und Legemehl aus dem Fachhandel sind als Grundfutter anzubieten. Wichtig ist die Gabe von viel Grünfutter, abgestimmt auf die Jahreszeit z.B. Grünkohl, Mohrrüben und Lauch über Herbst und Winter; Löwenzahn, Bärlauch, Klee und frisches breitblättriges Grün im Frühjahr und Sommer. Salatabfälle nur in Maßen, da je nach Anbauart mit chemischen Rückständen gerechnet werden muss. Gekochte Kartoffel und eingeweichtes Altbrot in überschaubaren Mengen, da hier die Gefahr besteht, dass die Hühner verfetten, insbesondere dann, wenn sie gerade mal nicht legen (Gefiedermauser). Sand, Grit und Waldbodenhumus wird für die Verdauung benötigt und darf nicht fehlen. An einer sonnigen Stelle im überdachten Auslauf ist ein kleines Sandbad (Kiste mit feinem Sand) vorzusehen, denn die Hühner nehmen sehr gerne ein Sandbad zur Gefiederpflege. Der feine Staub hält die Plagegeister (Federlinge, Milben) ab. Eine Desinfektion des Stalls ist regelmäßig vorzunehmen, der Handel bietet geeignete auf biologische Basis hergestellte Mittel zur Verfügung. Wichtig ist, dass gründlich die Umgebung der Schlafplätze und des Legenests in den Sommermonaten zu desinfizieren sind, da in der Wärme die Parasiten sich gut vermehren können.Nachdem die Fragen der Haltung und Unterkunft geklärt sind, wird sich der Leser fragen und „wie komme ich nun zu den Hühnern?“ Nichts einfacher als das. Setzen Sie sich bitte einfach mit den Ansprechpartner unserer Vereine oder des Kreisverbandes in Verbindung, diese werden Sie gerne über die Vielzahl an Große Hühnerrassen und Zwerg-Hühner beraten und Ihnen bei der Auswahl und Beschaffung helfen. Je nach Vorliebe für Farben und Zeichnungen, Größe und Gefiederbeschaffenheit, Legeleistung und Eigröße werden auch für Sie Ihre Traumhühner dabei sein.

Weiteres

Literaturecke – hier finden Sie eine Auswahl an Fachbücher und Zeitschriften
fachliteratur.pdf [146 KB]

Auswahl an weiteren Informationsquellen u.a. zu bedrohten alten Geflügel- und Kaninchenrassen:
Informationsquellen